Projekte
Hessen
Sanierungsarbeiten im Flurbereich des Hochschulpräsidentenbüros
- Aufbereitung des Holzwerks sowie
- Deckenanstrich und Wandanstrich im Vorflur des Hochschulpräsidentenbüros
Sanierungsarbeiten für besondere Kollegen
Weißes Haus, weißer Flur: Nein, die Rede ist nicht vom Weißen Haus in Washington, auch wenn dieses räumliche Schmuckstück nun zumindest optisch den Räumlichkeiten des Regierungshauses des US-Präsidenten das Wasser reichen kann. Mit einem Präsidenten hat dieses Projekt der Kerger Baudienstleister aber sehr wohl etwas zu tun: Die Rede ist vom Vorflur, der zum Büro des Hochschulpräsidenten der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, Herr Prof. Bernd Kracke, gehört. Und gleichwohl die Hochschule seit 1970 ein Ansehen als Universität genießt, wurden die Sanierungsarbeiten des Flures von entfernten Kollegen vorgenommen. 1832 gegründet, geht die Tradition der Hochschule in ihren Anfängen zurück bis ins 19. Jahrhundert, an der ursprünglich Handwerker und Handwerkerinnen ausgebildet wurden. Heute werden den Studierenden Studiengänge in den Bereichen Design, Medien und Kunst angeboten.
Holzaufbereitung unter Zeitdruck
Für die einen ein Kunstwerk, für die anderen unschöne Wandgestaltung: Die Kunsthochschüler entfalteten ihre Kreativität überall – auch an den Wänden und Decken des Hochschulinneren. Graffiti, Sticker und Aufkleber zierten die Holzverkleidungen des in die Jahre gekommenen Präsidenten-Flurs. Dem Sticker den Garaus machten letztlich die Kerger Baudienstleister, um den Flur wieder in einen einladenden Eingangsbereich zu verwandeln. Unansehnliches wurde abgeschliffen und von den Holzelementen entfernt, anschließend erfolgten Lackierungen im Mehrschichtensystem.
Die Sanierung sollte während des laufenden Hochschulbetriebs stattfinden und aufgrund anschließender Fußbodenarbeiten zusätzlich innerhalb von vier Tagen fertiggestellt werden. Das stellte die Malerprofis vor eine Herausforderung. Wie kann ein schnelles Ergebnis ohne Qualitätsverlust erreicht werden? Das clevere Team entschied sich für ein Airless-Lackierverfahren auf Wasserbasis, das schnelles und präzises Arbeiten ermöglicht. Die Lacke werden dabei nicht aufgemalt, sondern mit speziellen Spritzpistolen aufgetragen. So wurden alle Holzverkleidungen und Holztüren zunächst mit einer Isolierschicht versehen, auf der neue Aufkleber und Graffitis nicht mehr haften können. Anschließend erfolgte die Grundierung mit einem geruchsarmen Lack auf Wasserbasis, der den Untergrund für die anschließende elfenbeinweiße Schlussbeschichtung bildete.
Deckenanstrich für den Feinschliff
Im letzten Schritt sollten auch die Gewölbedecken im Stile des Barockzeitalters ein angemessenes Aussehen erhalten. Passend und dennoch einige Farbnuancen heller, sollten sich die Decken und Wände farblich vom Elfenbeinweiß der neuen Holzverkleidung abheben. Unter der Leitung von Manuel Loutschni strichen Walter Dietrich, Florian Dietz und Kevin Hamann die restlichen Flächen in einem strahlenden, hellen Weiß. Ein eigenes Kunstwerk für sich – von Kollegen, für Kollegen. (Sv)
Die Fakten:
- Projektzeitraum: August 2019
- Projektleiter: Manuel Loutschni
- Team: Walter Dietrich, Florian Dietz und Kevin Hamann
- Brillux Hydro PU-XSpray Isoprimer 2243
- Brillux Hyro PU-XSpray Filler 2220
- Brillux Hyro PU-XSpray Seidenmattlack 2288